Flee
Jonas Poher Rasmussen

Amin Nawabi (Pseudonym), ein 36-jähriger erfolgreicher Akademiker, hat mit einem schmerzhaften Geheimnis zu kämpfen, das er zwanzig Jahre niemandem erzählt hat. Das Leben, das er sich mit seinem angehenden Ehemann aufgebaut hat, droht dadurch aus den Fugen zu geraten. Zum ersten Mal erzählt Amin die Geschichte seiner außergewöhnlichen Reise als minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan – und zwar dem Regisseur Jonas Poher Rasmussen, seinem engen Freund und Klassenkameraden, der für die Erzählung hauptsächlich auf Animationen zurückgreift, um Amins Identität nicht preiszugeben. Durch persönliche und eindringliche Interviews zwischen Jonas und Amin erzählt Flee eine unvergessliche Geschichte der Selbstfindung. Der Film zeigt, dass wir nur eine Zukunft aufbauen können, wenn wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen, und dass wir nur dann verstehen können, was Heimat bedeutet, wenn wir aufhören, vor uns selbst zu fliehen.